Wir sind für die Kinder da!
Sylvia Seitzer- Götz als Gesamtleitung
und Leitung in der Käfergruppe
Außerdem ist hier Sybille Feifel und
Tanja Stegmaier - Haible
In der Fröschegruppe
ist Sonja Singer
und Anna Schlecht
Die St. Peter und Paul Kirchengemeinde auf dem Hardt gründete im Jahre 1959 den St. Peter und Paul Kindergarten.
Zunächst wurden die Kinder unter der Kirche im Gemeindesaal betreut später, nach dem Bau des Kath. Gemeindezentrums ,,Martinushaus “, im Jahre 1965, bezog auch der St. Peter und Paul
Kindergarten dort sein Domizil.
Hier finden in zwei Gruppen insgesamt ihren Platz
Seit Mai 2008, nachdem Erzieherinnen des Teams erfolgreich das Montessori- Diplom erworben hatten, ist der St. Peter und Paul
Kindergarten nun auch offiziell ein Montessori Kindergarten.
Helle Räume und ein wunderschöner, großzügiger Garten auf mehreren Ebenen zeichnen unseren zweigruppigen Kindergarten besonders aus. Ein kleiner Gemeindesaal, - Seniorensaal genannt -
wird von den Kindern während des Freispiels als Bewegungsraum genützt. Werkraum und Bewegungsbaustelle bieten den Kindern weitere Möglichkeiten im Freispiel schöpferisch tätig zu
sein.
Die Kinder können selbständig entscheiden, welchen der Räume sie besuchen möchten. Hierdurch entstehen neue Spielpartnerschaften zwischen den Kindern und auch der Bezug zu den anderen Erziehern
wird hergestellt und gefestigt.
Als Montessori-Einrichtung arbeiten die Kinder bei uns selbstverständlich auch mit den von Maria Montessori entwickelten Materialien. Die Kinder können auf diese Weise spielerisch Fähigkeiten
erwerben, die sie später in der Schule beim Lesen, Schreiben und Rechnen benötigen. Sowohl in Bezug auf die motorischen als auch die kognitiven Fähigkeiten bereitet das Montessori-Material die Kinder
besser als herkömmliche Lernspiele optimal auf die Schule vor. Lernen im Montessori-Kindergarten bedeutet also Vorschule von Anfang an.
An der großen Wochentafel im Eingangsbereich, können die Kinder mittels Bildkärtchen selbständig entdecken, welche Angebote & Aktionen in dieser Woche auf dem Plan stehen. (diese
Wochenplanung wird jeden Freitagvormittag mit den Kindern gemeinsam überlegt …)
Lass mir Zeit!
Unsere Welt wird immer schnelllebiger, wovon auch das Familienleben nicht verschont bleibt. Dabei wird oft übersehen, dass vor allem Kinder viel Zeit brauchen, um ihre Fähigkeiten durch
Ausprobieren zu erweitern. Was Erwachsene gerne vergessen, ist die Tatsache, dass Kinder dabei ihr eigenes Tempo haben.
Wenn Eltern unter Zeitdruck stehen, dauert meist alles zu lange. Dies führt dazu, dass sie ihren Kindern Tätigkeiten wie Schuhe binden geradezu aus den Händen reißen. Die Kinder haben dabei keine
Chance, diese Tätigkeiten in ihrem eigenen Tempo zu erlernen und einzuüben.
Selbstorganisation von Lernprozessen
Die Annahme, dass Kinder nicht durch Vorschriften, Beschäftigungen, Training und Anweisungen zur Selbstbildung und Neugierde motiviert werden bestimmt die Montessori-Arbeit. Das bedeutet für die
pädagogischen Fachkräfte, ein Bild vom Kind anzunehmen, das selbst tätig wird, das selbst Phantasien und Ideen in Arbeitsaufgaben umsetzt, die es dann bearbeitet, ein Kind, dass nicht vom Erwachsenen
entwickelt wird, sondern selbst Akteur seiner Entwicklung oder wie Montessori sagte ,,Baumeister seiner Selbst“ ist. Entscheidend ist, dass die Erzieherin nicht die Lösung der Aufgaben vorgibt,
sondern dem Kind hilft, die Aufgaben zunehmend eigenständig zu bearbeiten, in dem sie sich selbst mehr und mehr zurücknimmt. Die Aufgabe der Erzieherinnen liegt im Beobachten und darin, Impulse zu
setzen, um die Neugier und den Entdeckergeist der Kinder zu wecken.
Die Rolle der Erzieherin in einem Montessori-Kindergarten zeichnet sich vor allen Dingen durch diese Zurückhaltung aus. Wir tragen dafür Sorge, dass einer freien Entfaltung der kindlichen
Persönlichkeit nichts im Wege steht. Durch unsere einfühlsame Beobachtung erkennen wir genau, an welchem Punkt sich das jeweilige Kind gerade befindet. Auf diese Weise ist es uns meist möglich,
stimmige, dem jeweiligen Entwicklungsstand entsprechende Hilfestellungen zu leisten.Das Kind muss spüren, das man an es glaubt und ihm zutraut, schon viele Dinge selbst und selbstständig zu tun